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ERP-Integrierte Logistik: Von der Rohwarencharge bis zum Fertigwaren-Speditionslager

Um seinen Kunden zuverlässige Lieferbereitschaft zu bieten, vertraut die Gebr. Knauer GmbH + Co. KG, Dettingen/Erms auf das ERP-System Boxsoft Plus der CSG make IT GmbH, Münster. In dieser Software-Lösung laufen alle Daten, insbesondere die der internen und externen Logistik, zusammen. Gesteuert werden dabei alle beteiligten Logistik-Prozesse, vom  der Beschaffung bis zur Auslieferung.

„Als Mittelständler stehen wir unter einem hohen Wettbewerbsdruck. Deshalb müssen wir stets darauf achten, dass wir unseren Kunden in jeder Hinsicht beste Qualität liefern. Jedoch gilt es dabei immer auch die Kosten im Auge zu haben, intelligent zu investieren und sich auf seine Kernkompetenzen zu fokussieren“, erklärt Geschäftsführer Armin Keller. Auch aus diesen Gründen hat sich das Unternehmen entschieden, wesentliche Logistikaufgaben an zuverlässige und spezialisierte Partner zu übertragen. So hilft täglich die ERP-Software Boxsoft aus dem Hause CSG make IT z.B. bei der Entscheidung, ob ein Auftrag intern oder extern gelagert wird. Auf Basis der Liefertermine und der daraus erwarteten Lagerdauer kann man die wirtschaftlich beste Entscheidung treffen. Für alle Aufträge, unabhängig davon, ob sie hausintern eingelagert oder an externe Speditionslager gehen, können innerhalb des ERP-Systems jederzeit die Bestände überwacht werden.

Vor allem Unternehmen aus der Konsumgüter-, der Gartengeräte- und Lebensmittelindustrie haben einen stark schwankenden Bedarf an Verpackungen, da die Nachfrage der Verbraucher unter anderem saisonabhängig ist. Entsprechend flexibel muss Knauer sowohl in der Produktion, als auch in der Logistik sein, denn sobald die Kunden Bedarf anmelden, müssen die Verpackungen auf den Weg zu den Kunden gebracht werden. Das Unternehmen baut daher auf einen Mix aus internen Lagerkapazitäten, hier abgedeckt durch ein voll in das System integriertes automatisches Hochregallager mit 6.000 Stellplätzen, und diversen externen Speditionslagern mit flexiblen Kapazitäten.

Knauer hat sich vor vielen Jahren auf die offsetkaschierte Wellpappe spezialisiert und stellt dazu schon seit Anfang der 90er Jahre die Wellpappe im eigenen Haus her. Bis Anfang 2013 wurde ein mehrjähriges Investitions- und Wachstumskonzept abgeschlossen, was außer neuster Maschinentechnik auch die Erweiterung des Standortes mit Produktions- und Lagerhalle, aber auch die Implementierung einer neuen Prozesssteuerungssoftware, sowie die Modernisierung des Verwaltungstraktes mit Kundencenter vorsah.“

Die jüngste Investition ist eine hochmoderne Palettieranlage mit Umreifungs- und Stretcheinheit und integrierter Palettenkennzeichnung. Dadurch dass wir vor einigen Jahren den Weg hin zu BOXSOFT gegangen sind, war die Integration dieser neuen Anlage in unsere Prozessabläufe äußerst schnell und effizient vollzogen“, erläutert Armin Keller. Zudem wollte man in Sachen Logistik leistungsfähig und flexibel sein, ohne eigene Ressourcen zu binden.“

Die Verwaltung sämtlicher Roh- und Fertigwaren obliegt dem ERP-System. Dabei hat jede einzelne Rohpapierrolle, jede Bogenwaren-Palette und jede Fertigwarenpalette eine eindeutige Identifikationsnummer, durch die jede Palette bis zum Ursprung, also auch zu der eingesetzten Rohmaterialcharge, zurückverfolgt werden kann. Ein Scanner erfasst die im Barcode verschlüsselten Identifikationsnummern der Lagerobjekte und „verheiratet“ sie mit dem jeweiligen internen oder externen Lagerplatz. Meldet der Kunde von Knauer dann Bedarf an einer bestimmten Anzahl an verschiedenen Verpackungen, kommen die IT-Systeme erneut ins Spiel. Knauer übermittelt alle Wareneingangs- und Auftragsdaten sowie die firmeneigenen Lieferscheine per Datenschnittstelle von BOXSOFT auch an externe Lagerverwaltungssysteme. Die Logistikprofis müssen dann nur noch die bestellte Ware auslagern und auf die jeweiligen LKWs verteilen.

Die IT-gestützte Verknüpfung von Ware, Palette und Lagerplatz bietet jederzeit die nötige Transparenz der Bestände. Alle Bestellungen zu Lagerwaren, die bis 14 Uhr eingereicht werden, liefert Knauer am Folgetag an die Kunden aus. Und hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um nur eine oder gleich 40 Paletten handelt.

„Unsere Kunden erhalten ihre Verpackungen immer pünktlich.

Damit diese Vorgehensweise auch nachhaltig bleibt, wird die gesamte Prozesskette durch eine detaillierte Nachkalkulation begleitet. Durch die vollständige Berechnung sämtlicher erwarteter Aufwände, Rohmaterialeinsätze und Zusatzkosten in der BOXSOFT® -Vorkalkulation stehen diese Informationen in gleicher Struktur in der Nachkalkulation den realen Aufwendungen gegenüber und erlauben so auf Knopfdruck die exakte Bewertung eines jeden einzelnen Auftrages. Ermöglicht wird diese Online-Bewertung durch die scannerbasierte Materialflußverfolgung aller Rohstoffeinsätze und ebenso durch die Touch-Terminal-basierte Betriebsdatenerfassung. All diese integrierten Funktionen führen zu vollständiger Transparenz von Kosten und Terminen.Wir sind in der Lage, unser Versprechen der zuverlässigen Lieferbereitschaft dauerhaft und kosteneffizient einzuhalten“, weiß Armin Keller zu berichten.

Damit diese Vorgehensweise auch nachhaltig bleibt, wird die gesamte Prozesskette durch eine detaillierte Nachkalkulation begleitet. Durch die vollständige Berechnung sämtlicher erwarteten Aufwände, Rohmaterialeinsätze und Zusatzkosten in der Boxsoft-Vorkalkulation stehen diese Informationen in gleicher Struktur in der Nachkalkulation den realen Aufwendungen gegenüber und erlauben so auf Knopfdruck die exakte Bewertung eines jeden einzelnen Auftrages. Ermöglicht wird diese Online-Bewertung durch die Touch-Terminal-basierte Betriebsdatenerfassung. All diese integrierten Funktionen führen zu vollständiger Transparenz von Kosten und Terminen. Die Entlastung, die durch effiziente IT-Lösungen, in Verbindung mit vertrauensvollen Logistik-Partnern entsteht, ist vorteilhaft. Dies gilt sowohl in organisatorischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht, denn wie jeder weiß, sind Kosten für die Erweiterung eigener Lagerkapazitäten nicht zu unterschätzen. Die eingesetzten Mittel für eine hochautomatisierte Software haben sich somit schnell amortisiert. Weitere freigesetzte Mittel nutzt man bei Knauer für das Wachstum im Kerngeschäft.

APR 04/2013