Industrie PCs

Zuverlässig und robust

Industrie PCs (IPC) finden ihre Verwendung im industriellen Bereich (Lager, Fertigung, etc.). Im Gegensatz zum Standard PC unterscheiden sie sich in der Gehäuseform (kompakt, Schaltschrank oder Schienenmontage), verfügen, wenn gewünscht, über eine lüfterlose (passive) Kühlung und eine Vielzahl von Schnittstellen.

Gefordert sind eine besondere Robustheit (Gehäuse, Platine, Speicherbausteine, Schnittstellen), eine kompakte Bauform, hochwertige Steckverbindungen und elektromagnetische Unempfindlichkeit. Über Schutzartklassifizierungen sind die Eigenschaften direkt bestimmbar.

Tastatur und Maus werden oft durch Touch-Screens ersetzt, Steuerungssysteme sind ausschließlich über einen Fernzugriff bedienbar. Optimierte Komponenten mit geringer Energieaufnahme ermöglichen den Einsatz von passiver Kühlung, oft über das Gehäuse.

Um die Standzeiten auch im Softwarebereich zu erhöhen, greifen viele Hersteller zu speziellen Linux-Distributionen. Windows Betriebssysteme werden gerne als „embedded Windows“ angeboten. Die Hersteller integrieren in ihre Hardware für bestimmte Zwecke angepasste Windows Versionen.

Optimierte Hardware mit Linux-Varianten sind noch deutlich kompakter (Embedded-PC).

Die einzelnen Produkte sind baugleich über einen längeren Zeitraum verfügbar. Dies bedingt die Gleichheit  bis zum Motherboard und dessen Chipsatz. Nur so kann ein Speicherabbild (Image) kurzfristig ein Ersatzsystem in der ursprünglichen Funktion wieder herstellen.